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Integration im Zentrum

Das CORE Zentrum fördert die Teilhabe von Menschen mit Fluchthintergrund in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. 2019 wurde es in das FSW-Tochterunternehmen AWZ Soziales Wien eingegliedert.

Das Projekt CORE, ein EU-gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wien – Integration und Diversität, des Fonds Soziales Wien (FSW), des waff, der Wirtschaftsagentur Wien und der Bildungsdirektion für Wien/Europa Büro, ist in seiner bestehenden Form Ende Oktober 2019 ausgelaufen. Im Rahmen des Projekts wurden zahlreiche Maß­nahmen umgesetzt, um geflüchtete Menschen beim (Ein-)Leben in der Stadt zu unterstützen.

Das CORE Zentrum hat sich etabliert und wurde vorerst bis Ende 2020 verlängert. In der Pfeiffergasse im 15. Wiener Gemeindebezirk werden Platz und organisatorische Infrastruktur angeboten, damit Organisationen, Vereine, zivilgesellschaftliche Initiativen und vor allem auch Geflüchtete selbst Integrationsangebote umsetzen können. Durch dieses Empowerment (Selbstbefähigung) leistet das CORE Zentrum wirksame Integrationsarbeit.

Ein partizipativer Ansatz stellt sicher, dass geflüchtete Menschen aktiv am Projekt mitwirken können. 67 Initiativen nutzten 2019 Räume und Infrastruktur des CORE Zentrums und setzten insgesamt 90 verschiedene Aktivitäten im Rahmen ihrer Integrationsarbeit um. Eine der Freiwilligen im CORE Zentrum ist die Afghanin Najiba Akbary. Die studierte Agrarökonomin ist seit 2014 in Österreich. Bislang konnte sie hierzulande nicht an ihren früheren beruflichen Werdegang anschließen. Daher engagiert sie sich nun ehrenamtlich und organisiert im CORE Zentrum Deutschlerngruppen sowie Alphabetisierung in Erstsprache für farsisprachige Personen.

Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen sitzen versammelt auf einer Couch und hören sich einen Vortrag einer Kollegin an

Im CORE Zentrum engagieren sich Menschen mit und ohne Fluchthintergrund ehrenamtlich für Geflüchtete.

Najiba Akbary (Bild: Ihab Ahmed)

„Ich will meine Stärken und Fähigkeiten sinnvoll als Teil der österreichischen Gesellschaft einbringen. Aus diesem Grund engagiere ich mich im CORE Zentrum für andere Geflüchtete. Es motiviert mich zu wissen, dass ich mit meiner Arbeit andere Menschen unterstützen kann.“

Najiba Akbary

musste 2014 ihre Heimat Afghanistan verlassen und lebt heute in Österreich.

Digitale Plattform

Infos zu aktuellen Aktivitäten und Terminen im CORE Zentrum finden sich auf www.refugees.wien, der digitalen Informationsplattform, die vom FSW im Rahmen des Projekts CORE entwickelt wurde. Die Website ist neben Deutsch auch auf Englisch, Arabisch und Farsi verfügbar, beantwortet häufig gestellte Fragen von Geflüchteten in Wien und stellt hilfreiche Informationen für Ehrenamtliche im Integrationsbereich zur Verfügung.

Ausbildung

67

Initiativen

mit 90 verschiedenartigen Aktivitäten waren 2019 im CORE Zentrum aktiv.

Besuche Online

​24.000

Besuche

verzeichnete die Website refugees.wien.

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