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Ein Rückzugsort für neue Perspektiven

Im „Haus Josefstadt“ des vom Fonds Soziales Wien (FSW) geförderten Vereins Tralalobe bekommen Geflüchtete aus vulnerablen Gruppen einen geschützten Wohnraum.

Die Wiener Flüchtlingshilfe unterstützt Wohnangebote, die die psychische, physische und sexuelle Integrität schützen. Ein solches Angebot stellt beispielsweise der Verein Tralalobe mit seinem Haus Josefstadt zur Verfügung. Im Jänner 2019 öffnete das Gründerzeithaus nach einer umfassenden Sanierung erstmals seine Pforten. Rund 60 Geflüchtete finden hier einen sogenannten „Safe Space“, einen sicheren Rückzugsort für Angehörige besonders vulnerabler Gruppen, die sich diskriminiert fühlen.

Das Haus Josefstadt bietet alleinerziehenden Müttern und ihren Kindern, alleinstehenden Frauen, Menschen aus der LGBTIQ-Community (Lesbisch Schwul Bi Trans* Inter* Queer-Personen), Familien sowie ehemals unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in Nachbetreuung auf vier Stockwerken einen geschützten Wohnraum. Ein eigenes Geschoß ist für alleinstehende Frauen reserviert. Für Mütter mit Kindern gibt es kleinere Wohnungen, für Familien und Wohngemeinschaften stehen größere Appartements zur Verfügung.

Vielseitige Unterstützung

Ziel ist es, die BewohnerInnen des Hauses auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben auf vielfältige Art und Weise unterstützen zu können. Zu den umfangreichen Betreuungs- und Beratungsangeboten gehört auch eine unabhängige Rechtsberatung im Asylverfahren und die Vermittlung von Bildungsangeboten und Arbeitsplätzen, etwa in Zusammenarbeit mit der Wiener Bildungsdrehscheibe. Im Erdgeschoss hat Tralalobe-Gründerin Michaela Klein zudem ein Lokal eröffnet. Mehrere HausbewohnerInnen arbeiten bereits im Team des Restaurants „Das kleine Paradies“ mit.


KundInnen

60

Geflüchtete

finden im Haus Josefstadt Schutz.

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