Im Rahmen des Förderprojekts „Soziale Innovation Wien“ haben 52 innovative Wiener Nachbarschaftsprojekte in Summe rund 500.000 Euro Förderung erhalten – finanziert durch den Fonds Soziales Wien (FSW) und abgewickelt über den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen.
Kreative Ideen initiieren und fördern, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Wien stärken und Vorurteile abbauen: Dafür hat die Stadt Wien einen Fördertopf von rund 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Projekt wurde 2019 ins Leben gerufen, über das im FSW verankerte Förderbudget finanziert und über den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen abgewickelt. Der Themenschwerpunkt lag zum Start auf „Nachbarschaft“. Im Zeitraum von 19. August bis 15. Oktober 2019 hatten Privatpersonen und Organisationen die Möglichkeit, sich um eine Innovationsförderung für Sozialprojekte zu bewerben.
Bis zu 20.000 Euro Förderung
Engagierte Wienerinnen und Wiener aus allen Bezirken brachten in Summe 260 Anträge für die Verbesserung des Zusammenlebens in der Stadt ein. Eine siebenköpfige ExpertInnenjury hat die Einreichungen im Detail evaluiert und bewertet. Zu den Entscheidungskriterien gehörten zum Beispiel der innovative Charakter oder die Verständlichkeit des Projektplans.
„Besonders spannend war, zu sehen, was die Menschen in Wien bewegt und welche Ideen sie für die Gestaltung der Stadt haben.“
Ausgewählt und mit bis zu 20.000 Euro gefördert wurden 52 neuartige Projekte aus den Bereichen Umwelt, Soziales, Migration und Gesundheit, die nun umgesetzt werden. Darunter waren auch sehr viele kleinere Vorhaben, die eine Förderung von 2.000–5.000 Euro erhielten. Die Bandbreite reichte von einem Weiterbildungsprojekt zum Thema Männergesundheit für Herrenfriseure über ein nachbarschaftliches Zentrum für Begrünung bis hin zu einer virtuellen SeniorInnen-Lesestunde für Kinder. Auch 2020 wird „Soziale Innovation Wien“ mit dem Dachverband fortgeführt – diesmal mit einem Aufruf zu einem neuen Thema.
